Wohnen & Arbeiten vereint: Multifunktionsgebäude bieten flexible Nutzung und viele Vorteile.
Die Grenzen zwischen Wohnhäusern und Gewerbeobjekten verschwimmen immer mehr. Beliebt sind heutzutage Mischformen, die eine Reihe an Vorteilen bieten. Was Multifunktionsgebäude ausmacht, welche Nutzungsmöglichkeiten es gibt und wie sich die Nutzung sicher gestalten lässt, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.
Viele Gebäude haben nur einen festgelegten Nutzen: Das Wohnhaus wird bewohnt, im Kaufhaus kann man einkaufen und in der Arztpraxis kann man sich ärztlich untersuchen lassen. Während das für eine lange Zeit gang und gäbe war, gibt es inzwischen immer mehr Gebäude, die nicht nur eine Funktion erfüllen, sondern gleich mehrere.
Vor allem bei großen Gebäuden ist es inzwischen üblich, dass mehrere Funktionen erfüllt werden. Man spricht auch von Multifunktionsgebäuden oder Mischnutzungsobjekten. Manche Wohngebäude besitzen beispielsweise gewerbliche Einheiten, in denen sich Büros befinden. In Kaufhäusern ist es gängig, dass auch Restaurants ihre Speisen anbieten. Und manchmal schließen sich mehrere Unternehmen zusammen, um ein Gebäude gemeinsam zu nutzen, obwohl sie thematisch nur wenig miteinander zu tun haben.
Meist befinden sich Multifunktionsgebäude zentral in einer Stadt. Doch häufig entsteht erst durch das gemeinsame Angebot verschiedener Leistungen und Waren ein regelrechtes Zentrum. Mehr Menschen werden auf die Unternehmen aufmerksam, sodass sie voneinander profitieren können. Wer beispielsweise den Arzt besucht, wird auf den Handyreparaturservice aufmerksam. Und wer regelmäßig das Café besucht, stößt auf verschiedene Bekleidungsgeschäfte.
Vor allem für Investoren sind Multifunktionsgebäude sehr interessant. Immerhin sinkt das Risiko durch die gemeinsame Nutzung: Wenn die Geschäfte nicht so gut laufen, gibt es immer noch Wohneinheiten. Oder wenn das Start-up doch nicht so funktioniert, wie gedacht, ist da noch die alteingesessene Arztpraxis. Zudem werden solche Objekte oft zu stark frequentierten Orten und gewinnen stetig an Attraktivität bei Verbrauchern.
Auch in puncto Nachhaltigkeit haben Mischnutzungsobjekte einiges zu bieten: Man bündelt die vorhandenen Ressourcen in einem Haus und verringert durch die kurzen Wege Emissionen. Außerdem können die Instandhaltungskosten besser gestemmt werden, da mehrere Parteien sich daran beteiligen. Multifunktionsgebäude sind daher in der Regel immer gut in Schuss. Damit sind diese Immobilien besonders gepflegt und steigen in ihrem Wert.
Da es nicht das eine Multifunktionsgebäude gibt, bestehen unzählige Möglichkeiten. Wenn Sie sich für ein Mischnutzungsobjekt interessieren, stehen Ihnen zahlreiche Türen offen. Folgende Kombinationen haben sich in der Vergangenheit bereits bewährt:
Viele Arenen verstehen sich als Multifunktionsgebäude. Vor allem große Sportarenen besitzen Logen im VIP-Bereich, die nicht nur den optimalen Ausblick bei Veranstaltungen bieten, sondern auch für Meetings und andere geschäftliche Termine genutzt werden können.
Hinzu kommt, dass viele Arenen kleine, zusätzliche Sporthallen einbetten. So können zwei Nutzungen parallel stattfinden, die thematisch auch noch hervorragend zusammenpassen.
In fast jeder Stadt gibt es Häuser mit Gewerbe- sowie Wohneinheiten gleichermaßen. Praktisch ist das für beide Seiten: Unternehmen haben ihre Kunden womöglich direkt im Haus und Verbraucher müssen keine langen Wege auf sich nehmen, um einkaufen zu gehen.
Das gleiche Prinzip funktioniert auch mit Werkstätten. Bewohner müssen bei einem defekten Fahrrad oder Auto keine Transportmöglichkeit finden, sondern können ihr Fahrzeug direkt vor der Haustüre durchchecken lassen.
Wie häufig sieht man es: Mehrgenerationenhäuser, in denen mehrere Parteien unter einem Dach zusammenleben – ältere wie jüngere Menschen – und darunter ein gemütliches Restaurant oder Café. Das unterstreicht den unterstützenden und sozialen Charakter, den ein Mehrgenerationenhaus ohnehin hat. Hier kann man in einer angenehmen Atmosphäre zusammenkommen. Selbstverständlich ist der gastronomische Betrieb auch für alle Menschen von außen verfügbar. Gerade ältere Personen, die womöglich nicht mehr so gut zu Fuß sind, können sich mit Familie und Freunden in einem Café treffen, ohne weit gehen zu müssen.
Auch die allseits beliebten Coworking-Spaces gelten als Multifunktionsgebäude. Hier treffen Menschen aus verschiedenen Branchen und Bereichen zusammen und arbeiten Seite an Seite. Für viele ist das eine hervorragende Chance zu wachsen – sei das durch neue Blickwinkel, wertvolle Geschäftskontakte oder frische Impulse.
Oftmals werden solche Coworking-Spaces mit einem gastronomischen Betrieb kombiniert. So können Arbeitende gemeinsam Pausen bei einer Mahlzeit oder einem Snack machen. Und auch am Feierabend kann man noch eben auf ein Gläschen zusammenkommen.
Vor allem in Großstädten sind diese Konzepte des Multifunktionsgebäudes sehr populär. Da viele der dort Arbeitenden nicht direkt in der Stadt wohnen, sind auch kleine Unterkünfte immer gefragter. So vereinen Coworking-Spaces dank kleiner Hotel-ähnlicher Schlafmöglichkeiten immer mehr alle Bereiche des Lebens.
Multifunktionsgebäude bieten viele Vorteile und Chancen. Sie werden immer populärer, sodass die Nutzerzahlen stetig steigen. Doch damit drängt sich ein Thema immer mehr auf: Wie steht es um die Sicherheit in Multifunktionsgebäuden?
Je mehr unterschiedliche Personen in einem Gebäude aus- und eingehen und je frequenter die Nutzung ist, desto schwieriger ist es, die passende Lösung zu finden. Tatsächlich gibt es verschiedene Ansätze. Besonders bewährt haben sich elektronische Zutrittssysteme. Hier werden Zutrittsmedien an die Nutzer vergeben, deren Berechtigungen zentral über eine Software eingestellt werden. Jeder erhält mit seinem digitalen Schlüssel nur Zugang zu den Bereichen, die er benötigt oder nutzen darf.
Diese bestechen durch verschiedene Vorteile:
Besonders praktisch bei elektronischen Schließanlagen, die nicht mit physischen Schlüsseln, sondern mit alternativen Zutrittsmedien wie Schlüsselkarten oder PIN-Codes funktionieren, ist, dass der Schlüsselverlust kein großes Risiko mehr darstellt.
Verliert ein Nutzer eines Multifunktionsgebäudes seinen Schlüssel, ist es gut möglich, dass die gesamte Anlage ausgetauscht werden muss. Das ist nicht nur sehr kostspielig, sondern geht auch mit einem hohen Sicherheitsrisiko einher.
Bei digitalen Schließanlagen kann einfach die Zutrittsberechtigung in der Software geändert werden. Der verlorene Schlüssel wird im System gesperrt, was eine schnelle und sichere Lösung darstellt.
Gerade bei häufig wechselnden Nutzern können sich solche Anlagen als praktisch erweisen. So können die Rechte jederzeit flexibel vergeben werden.
Damit eine elektronische Schließanlage ein hohes Maß an Sicherheit bieten kann, ist es essenziell, einen hochwertigen Anbieter zu wählen. Lösungen von Anbietern wie BlueID arbeiten mit sicheren Verschlüsselungen und schützen somit das gesamte Gebäude. Zudem erhalten Sie bei uns Schließanlagen, die individuell auf Ihr Multifunktionsgebäude zugeschnitten sind. Davon profitieren alle Parteien.
Multifunktionsgebäude bieten eine Menge Vorteile. Sie sind in vielen Branchen sehr beliebt und werden vielfältig genutzt. Für ein Maximum an Sicherheit, Komfort und Flexibilität empfiehlt sich eine digitale Schließanlage. Mit elektronischen Systemen wie von BlueID ist Ihr Gebäude stets gut abgesichert.